Das älteste aller Schutzgebiete im Kaukasus ist der Nationalpark Lagodekhi (od. Legodechi) im Osten von Kachetien. Diese Area wurde ursprünglich 1912 unter dem Russischen Reich für die Vielzahl seltener lokaler Flora und Fauna geschützt und zählt zum UNESCO Naturerbe. Der historische Nationalpark weckt bei vielen Besuchern die Wanderlust. Man kann die Buchenurwälder und lebhafte Tierwelt sogar abenteuerlich auf einem Pferdetreck erkundet.
Der vegetationsreiche Nationalpark liegt zwischen 300 bis 3000m Höhe und grenzt im Norden an Dagestan und im Süden an Aserbaidschan. Dank dem subtropischen Klima ist Legodekhi einer der wasserreichsten Naturschutzgebiete in Georgien. Viele Wasserfälle, Quellen und Seen haben sich in der gebirgsartigen Landschaft gebildet.
Der Schwarzfelsen See (engl. Black Rock lake, georg. Shavikldis tba) ist der größte Bergsee im oberen Legodekhi Nationalpark.
Flora und Fauna
Laut World Wildlife Fund (WWF) ist Legodekhi ein wichtiges Vogelgebiet, ein Hotspot der Biodiversität und die Ökoregion mit kaukasischem Mischwald von einmaliger Bedeutung. Neben Rehen, Gämsen, Wolf und Braunbär ist der Nationalpark durch seine Feuchtigkeit besonders wichtig für Amphibien. Neben der Artenreichen Tierwelt gibt es 1.100 Pflanzenarten. Sogar Eiche, die kaukasische Kaki und Kastanien von der „Roten Liste“ Georgiens sind im Legodekhi Naturschutzgebiet vertreten.
Nützliche Tipps
- Melden Sie sich bei der Park Administration an
- Genug Essen und Trinken einpacken
- Tragen Sie eine Kopie des Ausweis mit
- Was Sie neben festem Schuhwerk und einer langen Hose noch beachten sollten, erfahren Sie in unserer Packliste
Sehenswertes
- Ninoskhevi Wasserfall
- Rocho Wasserfall
- Machi Festung
- Black Rock Lake
- Telawi (81 km)
Rund um das Naturschutzgebiet können Sie das Gremi Kloster und das Kloster Alaverdi sowie die Stadt der Liebe – Signagi besuchen.