Mzcheta ist die ehemalige Hauptstadt von Georgien mit ca. 7500 Einwohnern. Sie ist das Religiöse Zentrum (georgische Orthodoxie) des Landes und liegt direkt an der historischen Georgischen Heeresstraße. Seit 3000 Jahren existiert die Stadt Mzcheta. Sie war damals die wichtigste Handelsstadt zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer, direkt an der Seidenstraße.
Mzcheta befindet sich in einem Talbecken im Osten von Georgien und nördlich von Tbilisi. Die Flüsse Kura (Mtkwari) und Aragwi laufen an dieser Stelle zusammen.
Die historische Stadt hat für Kulturliebhaber viel zu bieten und ist gut zu Fuß zu entdecken.
UNESCO- Weltkulturerben in Mzcheta
Die Swetizchoweli-Kathedrale im Stadtzentrum und wurde 1996 in die UNESCO Welterbe-Liste aufgenommen. Die Kathedrale ist der Sitz des Erzbischofs von Mzcheta und Tiflis. Sie wurde zwischen 1010 und 1029 n. Chr. erbaut und ist die zweitgrößte georgische Kirche, nach der Heiligen-Dreieinigkeits-Kathedrale in Tiflis.
Das Dschwari-Kloster (Kreuzkloster) bietet durch seine Hohe Lage einen guten Blick auf die Stadt Mzcheta. Das Kloster ist ebenso wie das Frauenkloster Samtavro ein UNESCO- Weltkulturerbe.
Stadtfest Mzcheta
Rund um die Swetizchoweli-Kathedrale werden Volkstänze, Musik, Kunsthandwerk und religiöse Ereignisse geboten. Das kirchlich georgisch-orthodoxe Stadtfest findet jährlich am 14. Oktober statt.
Es wird die Tunika Jesu, das wichtigste religiöse Relikt von Georgien, im inneren der Kathedrale gefeiert.
Übernachten
Mzcheta gilt als sehr sichere Stadt und empfängt viel Tagestouristen. Am Abend wird es hier ruhiger und es gibt einige Gästehäuser, Pension und Hotels für die Nacht. Für eine gehobenere Unterkunft mit zentraler Lage, direkt an der Kathedrale lässt sich das Hotel Magdalena empfehlen.
Ausflüge in die Umgebung
- Die Klosteranlage Sedaseni (ca. 15 km)
- Weingut Château Mukhrani (ca. 25 km)
- Tifilis (ca. 25 km)
- Burgruine Ksani (ca.34 km)
- Stalinmuseum in Gori (ca. 70 km)
- Wehrkirche in Zilkani