Westlich von Kartlien befindet sich die Region Imeretien, ein zentraler Teil Georgiens welcher ursprüngliche Teil des alten Königreichs von Kolchis gewesen ist. Kolchis war ein reiches Königreich in Westgeorgien und zog sogar die Griechen durch die Reichtümer des Landes (Silber, Gold, Mastholz, Teer, Flachs und Früchte) nach Imeretien.
Kutaissi die Hauptstadt von Imeretien ist Heimat der Bargrati-Kathedrale und der Kirche Gelati die heute zum UNESCO Weltkulturerbe zählen.
Das Goldene Vlies
Schon in der Antike war das Goldene Vlies ein Synonym für den Metallreichtum von Georgien. Auch Rohstoffe wie Kohle und Manganerz werden hier abgebaut. Jedoch ist in der Sage ein Widder, mit goldener Wolle, beschrieben welche für den Reichtum stand. Dies lockte die Argonauten nach Kolchis, denen es gelang das Goldene Vlies und Medea, die Tochter des König Aeétes, mitzunehmen.
Seilbahn in Chiatura
Etwa 1,5 Stunden Fahrtweg liegt die Bergbaustadt Chiatura von Kutaissi entfernt. Steile Hänge umschließen Chiatura in einem engen Tal, weshalb die Seilbahn ein wichtiges Verkehrs- und Transportmittel ist. Arbeiter werden zu den Minenarmen am Berg gebracht und Bewohner von Bergsiedlung können in Stadtzentrum gefahren werden. Verschiedene Namen wie Friedensbahn, Stalinbahn oder „Stalin`s schwebenden Metallsärge“ nennt man die Seilbahnen aus der Sowjetzeiten.
Ausflüge in der Region
- Kutaissi – Hauptstadt von Imeretien
- Bagrati Kathedrale
- Gelati Kirche
- Kats’chi-Säule bei Tschiatura
- Tropfsteinhöhle Sataplia
- Prometheus-Höhle
- Wandern im Borjomi-Kharagauli-Nationalpark
Zu Besuch im Land des Goldenen Vlies…