Georgien-Schwarzmeer Küste, Georgien Kaukasus, Batumi

Kaukasus & Schwarzes Meer

Georgien, das Land zwischen dem wilden Kaukasus und dem Schwarzen Meer, beeindruckt mit seiner spektakulären Naturkulisse.

Mehr als 85 % der Landesfläche sind vom Gebirge bedeckt. Dabei gehören der Kaukasus mit dem Kasbek unbestritten zu einer der schönsten Trekking- und Wander-Hotspots weltweit.

Kleiner und Großer Kaukasus

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Georgien, das Land zwischen dem wilden Kaukasus und dem Schwarzen Meer

Der Große Kaukasus begrenzt Georgien im Norden, an der Grenze zu Russland. Seine Gletscher, die vom ewigen Eis bedeckt sind, ragen mit mehr als 4.000 Metern empor. Der bekannteste unter den Eisriesen ist sicherlich der Kasbek, der auch als Prometheusberg bekannt ist. Aber mit seinen 5.047 Metern ist er nur der dritthöchste Berg in Georgien. Der Höchste ist der Schchara mit 5.201 m, im Hauptkamm des Großen Kaukasus gelegen.

Das Surami- und das Adscharo-Imeretische-Gebirge verbindet den Kleinen mit dem Großen Kaukasus.

Im Süden liegt der Kleine Kaukasus, eines der ältesten Faltengebirge weltweit. Die unmittelbaren Nachbarn von Georgien im Süden sind die Türkei, Armenien und Aserbaidschan. Während der Große Kaukasus erst vor ca. 2 Mio. Jahren durch Faltung und Hebung entstanden ist, hat sein kleiner Vertreter schon 150 Mio. Jahre hinter sich.

Schwarzmeerküste im Westen

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#author#Annette Bouvain#/author#Strandgetummel am Schwarzen Meer, in Batumi

Das Schwarze Meer am Rande Europas ist umgeben von faszinierenden Küsten. Eine davon ist Georgiens Küste, die über 300 km ausmacht und das Land im Westen begrenzt. Georgien ist übrigens das kleinste Land am Schwarzen Meer. Typisch ist der eisenhaltige schwarze Sand, der leicht magnetisch ist und dessen heilende Kräfte für Kuranwendungen genutzt werden. An anderen Küsten, wie in Batumi, befinden sich hingegen Stein- und Kieselstrände.

Das Schwarze Meer war gerade im Ostblock ein Inbegriff für Erholung und Urlaub. Wer es sich leisten konnte, kam hierher. So populär wie einst ist es nicht mehr, aber Georgier, Russen und Armenier zieht es nach wie vor an diesen Ort, an dem auch gerne gefeiert wird.

Der schöne Küstenabschnitt des Landes liegt im Süden, in der Provinz Adscharien, die mit ihren sanften Hängen, kilometerlangen Stränden und subtropischem Klima verzaubert. Hier liegt Batumi, der Hauptbadeort an Georgiens Schwarzmeerküste, der auch den Beinamen Partyhauptstadt trägt. Auch Orte, wie Ureki, Kobuleti, Pitsunda, Sukhumi oder Garga sind äußerst beliebt.

Georgien Schwarzesmeer, Schwarzmeerküste, Batumi, Kaukasus
#author#Annette Bouvain#/author#Stein- und Kieselstrände am Schwarzen Meer, in Batumi

Ganz im Norden der Schwarzmeerküste liegt einer der ehemals wichtigsten und liebsten Reiseziele der Russen, die Region Abchasien. Zwar gehört Abchasien laut Landkarte zu Georgien, aber die Realität sieht anders aus, denn die Abchasier wollten sich nicht eingliedern lassen. So kam es 1992 zu einem Bürgerkrieg, der über ein Jahr andauerte und damit endete, dass Abchasien sich als autonomer Staat sieht und unter russischem Militärschutz steht.